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Hallo Ihr lieben Talu-Mitglieder und auch ein Hallo an alle Besucher.
Ich möchte Euch heute mein Puppenhaus vorstellen. Hier habe ich es einmal im ganzen fotografiert. Es hat 11 Zimmer, 2 Flure, 1 Bad und 1 Küche. Jetzt ist hier soviel zu sehen, das man gar nicht alles im Detail erkennt. Deshalb werde ich Euch Zimmer für Zimmer zeigen.
Ich habe für dieses Haus mit Möbeln, Böden, Teppichen, Beleuchtung, Utensilien und den vielen Kleinigkeiten zehn Jahre gebraucht.
Wir fangen mit der Küche an. Hier ist sie leer. Ich habe aus einzelnen Sperrholzplatten das Haus gemacht. Dann tapeziert. Am Fenster habe ich eine feste durchsichtige Folie von außen angeklebt, so das es aussieht als wäre eine richtige Scheibe drin. Dann habe ich aus dünnem Holz eine Fensterbank aufgebracht, so das Blümchen drauf stehen können. Unter dem Fenster ist eine Flachrippenheizung. Dafür habe ich mir eine stabile Pappe zugeschnitten, diese mit geriffelter weißer Bastelpappe umklebt. Gleichzeitig ein kleines Stück Draht gebogen, in die Pappe mit eingearbeitet und vorne dann einen schwarzen Proppen auf den Draht draufgedrückt. So sieht es aus als wäre ein Danvoss dran. Übrigens , der Proppen war ein Verschluß einer Trombosespritze. Unten habe ich wieder aus dünnem Holz Fußleisten drangeklebt. Der Boden ist ein Schachbrettmuster aus dünnerer Pappe. Dafür habe ich die Pappe in gleich breite Streifen geschnitten und sie dann geflochten. An den Enden habe ich die Pappstreifen, die übereinanderlappen festgeklebt. So hielt der Boden zusammen. So konnte ich noch Klarsichtfolie rauf kleben. Jetzt kann man den Boden auch noch feudeln. Über dem Fenster habe ich noch ein Rollo angebracht. Übrigens alles was ich hier beschreibe habe ich selbstgemacht.
Das ist die Küche eingerichtet.
Jetzt die Möbel. Das sind die Sitzplätze. Zwei Bänke und zwei Stühle. Ich habe auf Pappe vorgezeichnet und dann auf Holz übertragen. Nach dem Aussägen glattgeschliffen, sie aber nicht angemalt. Dann habe ich Stoff bestickt aus Florentiner Stickerei und auf die Möbel aufgetragen. Im Hintergrund steht ein Küchenschrank. Die Türen kann man öffnen. Den habe ich genauso gearbeitet wie die Sitzmöbel.
Hier sehen wir den Kühlschrank und den Herd. Der Kühlschrank hat Glasböden. Sie bestehen aus Plastik. Ich habe alles mögliche gesammelt was mir in die Finger kam über die Jahre, was mir irgendwie verwertbar erschien. Ich kann gar nicht mehr sagen woher ich die habe.Der Herd hat vier Kochplatten, die aus Schleifpapier bestehen. Die Backofenplatte kann aufgemacht werden, und die Sichtscheibe ist wieder festes Plastik.
Im Backofen ist eine Gitterfläche, die ich aus einzelnen Drahtstäben aufgeklebt habe. Hochkannt steht das Backblech. Sie besteht aus sehr dünnem Holz und mit Alufolie umklebt.
Das ist der Tisch auf dem ein paar Küchenutensilien stehen. Ein Smothigerät. Besteht aus einem Stück rundem Holz. Das habe ich silber angemalt, ein kleines Stück rundes Holz was ich draufgeklebt habe, um das Holz schwarze Punkte für die einzelnen Geschwindigkeitsstufen. Das Oberteil ist der Deckel von einem Nasenspray, und dann habe ich noch einen dünnen Deckel aus Pappe draufgemacht damit der Smothie nicht rausspritzt. Die Käseglocke. Ich habe ein rundes Holzbrett gemacht, eine Rille eingearbeitet, damit der Deckel draufpaßt. Den Deckel habe ich mal beim Spazieren gehen gefunden. Oben drauf habe ich eine Perle geklebt.
Das Nudelholz. Dafür habe ich einen Rundstab genommen, rechts und links eine kleine Bohrung eingearbeitet und zwei kleine runde Holzstäbe eingesetzt. Das kleine Frühstücksbrett. Davon gibt es acht. Dafür habe ich kleine Reste genommen und sie alle oval geschliffen.
Oben habe ich dann jeweils ein Loch reingebohrt. Der Käse. Er besteht aus Fimo. Ich glaube das kennt wohl jeder. Da kann man ja alles formen und schneiden, wie man will. Zum Schluß habe ich den Käse noch angemalt. Und in einem guten Haus gehört auch eine Maus. Die habe ich nicht selbstgemacht.
Hier sind die übrigen Utensilien. Die sieben Brettchen mit Ständer damit Ordnung herrscht. Ein Kochbuch. Es besteht aus einem langen Streifen Papier, das so gefaltet wird, das es ein Buch ergibt.Dann wird ein etwas größeres Deckblatt vorne und hinten gegengeklebt und fertig ist das Buch. Dann kann man die Seiten bekleben. Ein silber Tablett. Das ist ein Deckel einer Duschflasche. Da habe ich wieder kleine Drähte gebogen, zwei Löcher rechts und links in den Deckel gebohrt, die Drähte eingedrückt und dann silber angemahlt. Rechts am Tisch steht noch ein Kalender. Da habe ich zwölf Blätter gedruckt verkleinert und dann aus Draht eine Schlinge gedreht und die Blätter aufgezogen.